„5 vor 12!“ Warum (jetzt noch) aktiv werden für die Klimawende? Austausch mit 3 engagierten Menschen von Fridays for Future, Letzte Generation und Netzwerk N – im Anschluss Filmvorführung
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Wir kaufen Bio, sind vegan, verzichten auf Flüge und sparen Plastik. Gleichzeitig sagt UN Generalsekretär Gutteres in diesem Jahr: „Der Bericht des Weltklimarates ist eine Aufzählung an gebrochenen Klimaversprechen. Es ist ein Dossier der Schande, das die leeren Versprechen katalogisiert, die uns fest auf den Weg in eine unbewohnbare Welt bringen.“ Für was also überhaupt Studieren und eine Zukunft aufbauen? Dürfen wir da wirklich unpolitisch bleiben?
Dass „unser Haus brennt“ wissen wir spätestens seit Greta Thunbergs Rede vor der UN. Doch handeln wir selbst entsprechend und versuchen das Schlimmste wirklich zu verhindern? Wie reagieren angesichts der konkreten Pläne der Ampel-Regierung den Ausbau von Gas- und Ölprojekten hier bei uns in Deutschland voranzutreiben, obwohl die internationale Energieagentur schon im letzten Jahr klar gemacht hat, dass es ab sofort keine neuen solchen Investitionen mehr geben darf.
Unsere drei Gäste schauen nicht tatenlos zu, sondern handeln! Und das ganz unterschiedlich. Sie sind gekommen um euch davon zu erzählen, wie man sich einbringen kann. Auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen versuchen sie sich für einen Wandel einzusetzen, die Politik, die Gesellschaft, ihre Mitmenschen oder Institutionen wie die eigene Universität zu verändern und zum Handeln zu motivieren.
In kurzen Inputs erfahrt ihr von ihrem Engagement und könnt euch anschließend auf Augenhöhe in entspannter Atmosphäre mit ihnen austauschen und Fragen stellen. Die Kulturgruppe bietet gleichzeitig Getränke an der Bar an. Anschließend zeigen wir um 20:45 Uhr auf English den Film „The Reluctant Radical” (Engl. m. Untertitel) über den Ex-Greenpeace-Mitarbeiter Ken Ward und seinen Einsatz als Vollzeit-Klimaaktivist und -Vater.
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We buy organic, are vegan, prevent flights and save plastic. At the same time, UN Secretary General Gutteres says this year, “The new IPCC report is a bullet list of broken climate promises. It is a dossier of shame, cataloging the empty promises that put us firmly on the path to an uninhabitable world.” So for what to study and build a future in the first place? Are we really allowed to remain apolitical about it?
We know that “our house is on fire” at least since Greta Thunberg’s speech to the UN. But do we ourselves act accordingly and really try to prevent the worst? How do we react in view of the concrete plans of the German government to push ahead with the expansion of gas and oil projects, even though the International Energy Agency already made it clear last year that there must be no more new investments of this kind with immediate effect?
Our three guests do not look idly on, but act! And they are doing so in very different ways. They have come to tell you about how to get involved. In very different ways, they try to advocate for change, to change politics, society, their fellow human beings or institutions like their own university and to motivate them to act.
In short inputs you will learn about their commitment and afterwards you can exchange ideas and ask questions with them on eye level in a relaxed atmosphere. The cultural group will offer drinks at the bar at the same time. Afterwards, we will show the film “The Reluctant Radical” (English with subtitles) about the ex-Greenpeace employee Ken Ward and his commitment as a full-time climate activist and father.